Bremen, 30. April 2003. Dietrich Welte, Adjunct Professor of Geosciences an der IUB und IUB-Vizepräsident Raymond Wells geben die Unterzeichnung eines Forschungsvertrages zwischen der IUB und dem norwegischen Ölkonzern Statoil für einen Zeitraum von drei Jahren und mit einem Finanzvolumen von 1,2 Mio. € bekannt.
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May
08, 2003]
Statoil unterstützt den Aufbau des Center for Research on Continental Margins (CRCM) der IUB zur Erforschung der Kontinentalränder, welches Teil des International Research Consortium on Continental Margins (IRCCM) ist. Dieser Verbund wurde im Juni 2002 gegründet und besteht aus acht wissenschaftlichen Einrichtungen und drei industriellen Unternehmen.
Dietrich Welte, Direktor des CRCM, unterstrich die Bedeutung des Kontinentalrand-Forschungsprogramms der IUB, nicht nur in wissenschaftlicher Hinsicht: „Diese neuartige und fruchtbare Kooperation zwischen Geowissenschaftlern einer universitären Forschungseinrichtung und der Erdölindustrie ist sehr zu begrüßen, weil wir auf diese Weise wissenschaftliche Expertise und finanzielle Ressourcen optimal kombinieren können.“
Raymond O. Wells, zweiter Vorsitzender des IRCCM Steering Committee, fügte hinzu: „Als wir 2002 das Konsortium gründeten, zeichnete sich bereits großes Interesse seitens der Industrie an dieser Kooperation ab. Die Teilnahme eines Großkonzerns wie Statoil so bald nach der Gründung des IRCCM bestätigt sowohl den transdisziplinären Forschungsansatz der IUB als auch die Bedeutung dieser Art von Forschungskooperation“.
Durch die Satoil-Gelder wird die Arbeit des Ocean Lab der IUB mitfinanziert, in dem unter anderem modernste Tiefseeforschungstechnik entwickelt wird. Ebenfalls durch die Forschungsgelder unterstützt wird das Computational Laboratory for Analysis, Modeling, and Visualization (CLAMV) der IUB, das neuartige Computeranalysen der im großen Umfang erfassten Daten erlaubt.
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Ölkonzern Statoil |
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Statoil ASA ist ein norwegischer Öl- und Erdgaskonzern mit weltweiten Aktivitäten in 25 Ländern.
Zu Statoil
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Kontinentalränder |
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Kontinentalränder sind Meeresregio- nen, in denen die Landmasse der Kontinente von flachen Wassertiefen in die Tiefsee übergehen. Sie sind Brenn-punkte verschiedenster geologischer, biologischer und chemischer Prozesse. Sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht, etwa bei der Erschließung von Ener-giequellen, als auch in bezug auf Um-weltfragen und Klimaforschung kommt ihnen eine große Bedeutung zu.
Mehr dazu im blue print online Nr. 3 Borderline
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