Bundesrunde der 42. Mathematik-Olympiade

Vom 22. bis 25. Juni treffen sich Deutschlands beste Nachwuchsmathematiker zur Bundesrunde der 42. Mathematik-Olympiade auf dem Campus der IUB. Schirmherr der Veranstaltung ist Senator Willi Lemke.

[ Jun 19, 2003]  Etwa 180 Teilnehmer aus allen Bundesländern (Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13), dazu 32 Betreuer und ca. 50 Koordinatoren, Berater und auswärtige Korrektoren werden in Bremen erwartet. Die Bundesrunde wird gemeinsam vom Mathematik-Olympiaden e.V. und dem Land Bremen veranstaltet. Daneben engagieren sich auch die International University Bremen, auf deren Campus die Veranstaltung stattfindet, und die Universität Bremen für diesen Wettbewerb.

Anreise ist am Nachmittag des 22. Juni 2003; am Abend wird die Olympiade mit einem gemeinsamen Grillabend eröffnet. An den Vormittagen des 23. bzw. 24. Juni finden die Klausuren statt, die an den Nachmittagen von Lehrerinnen und Lehrern und Hochschulmitarbeitern korrigiert werden. Für die Teilnehmer ist an den jeweiligen Nachmittagen ein Rahmenprogramm vorgesehen. Am 25. Juni 2003 um 8:30 Uhr findet die Siegerehrung im Kinosaal der International University Bremen statt. Um ca. 11.00 Uhr werden alle Teilnehmer, Koordinatoren, Berater und Korrektoren in einer Bootstour vom Lesum-Sperrwerk zum Martini-Anleger in die Bremer Innenstadt fahren. Dort startet eine Mathematik-Demonstration, die Richtung Bremer Hauptbahnhof ziehen wird

Es handelt sich bei der Mathematik-Olympiade um einen jährlich bundesweit angebotenen Wettbewerb, der Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, ihre besondere Leistungsfähigkeit auf mathematischem Gebiet unter Beweis zu stellen. Seit 1961 gibt es die Olympiade in Deutschland; seit 1994 wird sie von dem Verein Mathematik-Olympiaden e. V. organisiert. Der für Teilnehmer aus den 5. bis 13. Klassen mit jahrgangsspezifischen Aufgaben ausgeschriebene Klausurwettbewerb erfordert logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und kreativen Umgang mit mathematischen Methoden. Das im Schulunterricht vermittelte Basiswissen muss selbstverständlich gut beherrscht werden.

Die Mathematik-Olympiade ist ein Stufenwettbewerb, d.h. die Leistungsstärksten einer Stufe qualifizieren sich für die nächstfolgende. An der ersten Stufe beteiligen sich jedes Jahr um die 180.000 Schülerinnen und Schüler. Dies ist eine Hausaufgabenrunde, die auch als Schulolympiade ausgetragen werden kann (jeweils im September), die zweite die regionale Stufe (Kreis- oder Bezirksrunde, ausgetragen im November), die dritte die Landesolympiade (Ende Februar) und schließlich ist die vierte Stufe die Bundesrunde (im Mai/Juni).

Für jedes Bundesland gibt es als Ansprechpartner jeweils einen Landesbeauftragten, dessen Aufgabe es ist, die Schulen über die einzelnen Stufen des Wettbewerbs zu informieren, ihnen Aufgabenmaterial zu schicken, die Landesrunde zu organisieren und die Mannschaft für die Bundesrunde zusammenzustellen.

Die Mathematik Olympiade unterscheidet sich vom Bundeswettbewerb Mathematik in ihrer Zielsetzung. Beim Bundeswettbewerb Mathematik sind die Aufgaben noch deutlich schwieriger (eher für die Oberstufe geeignet), dafür handelt es sich aber auch um einen Hausaufgabenwettbewerb, bei dem über Monate unter Zuhilfenahme von Literatur an den Aufgaben gearbeitet werden kann. Beide Wettbewerbe – Mathematik-Olympiade und Bundeswettbewerb Mathematik – haben weitgehend übereinstimmende Teilnehmerkreise. Die Teilnehmer der Internationalen Mathematik-Olympiade rekrutieren sich aus den Bundessiegern dieser beiden Wettbewerbe.

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