Neuer Präsident der Bremer Carl Schurz Gesellschaft kommt von der IUB

Professor Dr. Raymond O. Wells, Vice President und Mathematik Professor an der International University Bremen (IUB), wurde heute zum neuen Präsidenten der Carl Schurz Gesellschaft Bremen e.V. gewählt.

[ Apr 18, 2002]  Professor Dr. Raymond O. Wells, Vice President und Mathematik Professor an der International University Bremen (IUB), wurde heute zum neuen Präsidenten der Carl Schurz Gesellschaft Bremen e.V. gewählt. Der Vorstand sprach sich in seiner konstituierenden Sitzung für den renommierten amerikanischen Wissenschaftler aus, um den Amerika Bezug der Gesellschaft erneut zu unterstreichen und diesem eine neue Qualität zu geben. Mit der Wahl wird auch das Interesse der Carl Schurz Gesellschaft an dem Aufbau der IUB ausgedrückt. Professor Wells wird Nachfolger des Senators a.D. Bortscheller, der auf eigenen Wunsch aus diesem Amt ausscheidet.

Nach 35-jähriger Lehr- und Forschungstätigkeit an der Rice University in Houston übernahm Raymond O. Wells eine Professur für Mathematik und die Funktion des Vice President für External Affairs an der IUB. Seit 1998 engagiert er sich aktiv für den Aufbau der IUB. Er promovierte 1965 an der New York University und war zweimal Member des Institut for Adv. Study in Princeton. Er erhielt Auszeichnungen der Fulbright,- Guggenheim- und Humbold-Stiftungen und war weltweit an wissenschaftlichen Institutionen tätig. Zahlreiche Publikationen über Mathematik, mathem. Physik, Elektrotechnik, Geschichte der Mathematik und mathematische Ausbildung spiegeln sein breites Forschungsspektrum wider.

Die Carl Schurz Gesellschaft wurde 1949 wieder gegründet und steht seither in enger Verbindung zum Bremer Senat. Das zeigte sich auch darin, dass alle Präsidenten - mit einer Ausnahme - amtierende Senatoren waren. Die Gesellschaft hat sich von Anfang an mit großem Engagement um die Vertiefung deutsch-amerikanischer Beziehungen gekümmert. Es wurden und werden immer wieder Vortragsveranstaltungen von namhaften Referenten und gesellschaftliche Events durchgeführt. Ein Schwerpunkt der früheren Arbeit war, engere Kontakte zu den in Garlstedt und Bremerhaven stationierten US-Truppen zu knüpfen. In diesem Zusammenhang organisierte die Gesellschaft Führungen durch Bremen, um die neu angekommenen US-Soldaten mit ihrer neuen Umgebung vertraut zu machen.

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