Konferenz zum zeitgenössischen Theater an der IUB: Auf der Suche nach Raum und Zeit

Vom 2. bis 5 Juni findet an der International University Bremen (IUB) die 14. Konferenz der Deutschen Gesellschaft für das englischsprachige Theater und Drama der Gegenwart (CDE) statt. Schwerpunkt der diesjährigen Konferenz ist die Erforschung von Ort und Raum im englischen Drama. 60 Teilnehmer aus 10 Ländern untersuchen wie das zeitgenössische Theater die Themen „Raum“ und „Zeit“ behandelt.

[ May 30, 2005]  In westlichen Gesellschaften wandelt sich mit der Globalisierung die Wahrnehmung von Orten und Plätzen: Die Welt wird kleiner. Im Theater findet sich dieses Phänomen wieder. Die Inszenierungen erarbeiten Zusammenhänge zwischen dem Stück und aktuellen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Dieses zwiespältige Verhältnis von Text, Bühne und Gesellschaft steht im Zentrum der Diskussion.

Neben Referenten aus den USA, Australien und Großbritannien wird den Teilnehmern ein facettenreiches, performatives Rahmenprogramm geboten, das vom „Wintermärchen“ der Shakespeare Company, der Solo-Performance "Holy Dirt" des mexikanischen Künstlers Marcos Martinez bis hin zu Eve Enslers „Vagina Monologues“ in einer Inszenierung von IUB-Studentinnen reicht. Die Eröffnungsvorlesung wird am Donnerstagabend von Prof. Una Chaudhuri; Professor of English and Drama an der New York University, gehalten. Prof. Chaudhuri spricht unter anderem über die Darstellung des Grenzbereichs zwischen Natur und Kultur im zeitgenössischen Theater.

Deutsche Gesellschaft für das englischsprachige Theater und Drama der Gegenwart (CDE)
Die CDE wurde im Jahr 1992 in Siegen gegründet. Die Organisation fördert die wissenschaftliche Beschäftigung mit zeitgenössischem englischsprachigem Theater in Deutschland und auf internationaler Ebene. Zudem bietet die CDE eine Plattform und ein Netzwerk für Forschung und Lehre auf dem Gebiet neues und neuestes anglophones Drama.
Weitere Informationen unter:
www.contemporarydrama.de

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