Voneinander Lernen: Universitäten aus den USA und Europa tauschen an der IUB Erfahrungen aus

Vom 24. - 29. Juli treffen sich rund 50 hochrangige Vertreter von internationalen Hochschulen an der International University Bremen (IUB) im Rahmen des European-American University Forum (EAUF). Im Mittelpunkt der erstmals in Deutschland durchgeführten Konferenz steht der Vergleich der universitären Systeme in den USA und Europa: Wie unterscheiden sich Ausbildung und Forschung? Welche Verwaltungsstrukturen haben sich bewährt? Wie können sich Universitäten im internationalen Wettbewerb profilieren und dabei ihre öffentlichen Aufgaben wahrnehmen?

[ Jul 19, 2005]  Die internationale Konferenz an der IUB widmet sich unter dem Titel „Forces and Factors affecting higher education in Europe an the Americas“ (Trends und Einflussfaktoren in der europäischen und amerikanischen Hochschulbildung) zentralen Fragen einer zunehmend globalisierten Bildungszukunft. Am Montag wird sie mit Vorträgen von Vertretern verschiedener deutscher und amerikanischer Spitzenuniversitäten eröffnet. Thematischer Schwerpunkt des ersten Tages: Internationalisierung der Hochschulbildung. Im weiteren Verlauf der Tagung befassen sich die Vorträge mit akademischen und strukturellen Entwicklungspotenzialen von Universitäten. Referenten amerikanischer und europäischer Hochschulen stellen neue Konzepte und „best practice"-Beispiele vor. Weiterhin untersuchen sie den Einfluss der Bologna-Beschlüsse und der PISA-Studie auf das europäische Bildungswesen. Am Beispiel der IUB und verschiedener US-Universitäten werden Finanzierung, Forschung, Lehre und gemeinsames Leben an Campusuniversitäten untersucht.

Professor Max Kaase, Dean der School of Humanities and Social Sciences an der IUB, unterstreicht, wie wichtig der internationale Erfahrungsaustausch ist: „Die Welt der Wissenschaft hat sich grundlegend geändert: Grenzen sind allenthalben gefallen. Auch der Wettbewerb zwischen Wissenschaften und Wissenschaftssystemen hat eine Intensität erreicht, die man sich noch vor 15 Jahren nicht vorstellen konnte. So lernen wir zunehmend voneinander, in der Hoffnung, uns auf diese Weise alle zu verbessern. Und die IUB nimmt – wie diese Konferenz erneut belegt – aktiv an diesen zukunftsweisenden Entwicklungen teil."

Auch außerhalb der Vorträge erwartet die Teilnehmer ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Neben Rundfahrten in Bremen und Umgebung sind Besichtigungen des IUB-Campus sowie der Bucerius Law School in Hamburg geplant.

Die Konferenz wird von Gastgeber IUB und der American Association of University Administrators (AAUA) organisiert. Teilnehmer sind u. a. Vertreter der Carnegie Mellon University, des Excelsior Colleges, der University of Houston, des Florida Institute of Technology, des Silicon Valley College und der Texas South Western University. Das EAUF findet bereits zum 15. Mal statt. Gegründet wurde es, um den Erfahrungsaustausch zwischen amerikanischen und europäischen Universitäten aktiv zu fördern.

Medienvertreter sind herzlich eingeladen, an den Plenarsitzungen der Konferenz teilzunehmen!

Einzelheiten des Programms unter:
www.iu-bremen.de/eauf

Anmeldung:
Peter Wiegand
Director Corporate Communications & Media Relations
International University Bremen
Email: p.wiegand@iu-bremen.de
Tel: 0421/200 4450

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