RoboCup 2006:
Erfolgreiche IUB-Rettungsroboter

Am 17. und 18. Juni 2006 fanden die Finalrunden der RoboCup WM 2006 in Bremen statt. Als einziges europäisches Team erreichte die IUB unter Leitung von Dr. Andreas Birk, Professor of Electrical Engineering and Computer Science, das Finale der Rescue Robot League. Auch beim Wettbewerb "Virtual Robot Competition" gehörte ein IUB-Team zur Spitzengruppe. Das Studententeam "Virtual IUB" unter der Leitung von Dr. Stefano Carpin, Professor of Computer Science, erreichte den zweiten Platz.

[ Jun 19, 2006]  Sechs Teams von insgesamt 24 erreichten das Finale der Rescue Robot League. Die Roboter müssen in diesem Wettbewerb in einer Katastrophen-Arena "Opfer" auffinden, Hindernisse überwinden sowie Umgebungsinformationen sammeln. Die ursprünglich gute Ausgangsposition für die Finalrunde, Platz zwei, konnte das IUB-Team nicht nutzen. Die Roboter von Andreas Birk mussten sich den Teams aus Thailand, Japan und dem Iran knapp geschlagen geben. Interessant am Finale: Die Teams, die den Einzug in die Endrunden erreichten, waren sich in den Leistungen ebenbürtig, arbeiten aber mit sehr unterschiedlichen Ansätze in ihren Systemen. Während die asiatischen und iranischen Teams rein ferngesteuerte Systeme einsetzten, waren die IUB-Roboter die einzigen Finalisten mit autonomer "Intelligenz". So können diese Roboter selbständig Karten erstellen, Opfer erkennen und vollkommen selbständig agieren. Das IUB-Team wurde dafür mit dem Innovation Award der Rescue League ausgezeichnet.

Bei der Virtual Robot Competition gewann ein IUB-Studententeam unter der Leitung von IUB-Professor Stefano Carpin den zweiten Preis. Die Bachelor und Master-Studenten Mentar Mahmudi, Todor Stoyanov, Yashodan Nevatia, Ravi Rathnam und Stefan Markov entwickelten eine Software, die virtuelle Roboter steuert. Diese Roboter erforschen eine simulierte, unbekannte Umgebung. Acht Teams nahmen an dem Wettbewerb teil. Das IUB-Team musste sich nur dem Team aus Freiburg geschlagen geben.

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