JACOBS UNIVERSITY BREMEN

»Melodisches Spektakel«: Kammerkonzert an der
Jacobs University Bremen

   



Am Sonntag, den 6. April 2008 veranstaltet die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ein Konzert der Extraklasse auf dem Campus der Jacobs University: Zusammen mit der international renommierten Sopranistin Julie Kaufmann gestalten die Philharmonie-Solisten Kilian Herold (Klarinette), Elke Schulze Höckelmann (Horn) und der Manfred Schmidt (Klavier) eine Lieder-Matinee, die unter dem Motto »Melodisches Spektakel« ein ungewöhnliches Programm von der Romantik bis zur Moderne bietet.

[ Apr 01, 2008] 


Zeit: 6. April 2008 | 11 Uhr
Ort: Jacobs University Bremen | Interfaith House | Camus Ring 1 | 28759 Bremen
Karten: Kunden-Service der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen | Tel. 0421-32 19 19
Kartenpreise: 13,-- Euro / ermäßigt 8,-- Euro

Sopran, Klarinette, Horn und Klavier – diese Zusammenstellung mag erstaunen, doch grade dies ermöglicht interessante und verblüffende Entdeckungen. Das Programm des Kammerkonzertes ist daher auch höchst abwechslungsreich: Der Naturbetrachtung widmet sich Franz Schubert (1797 – 1828) in seinen Liedern „Der Hirt auf dem Felsen“ und „Auf dem Strom“. Klarinette und Horn setzt er als Farben ein, die Gedanken über Landschaft, Freiheit und Romantik frei setzen. Dazu passend: Gustav Mahlers (1860 – 1911) berühmte „Wunderhorn“-Lieder. Diese sind ursprünglich für Singstimme und Orchester- oder Klavierbegleitung geschrieben; die ausgewählten drei Lieder wurden jedoch extra für Sopran, Klarinette, Horn und Klavier bearbeitet.

Auch zwei Solo-Werke sind in der Matinee zu erleben: „Laudatio“ für Horn solo von Bernhard Krol und ein „Lied“ für Klarinette solo von Luciano Berio. Krol (geb. 1920), der selbst Hornist war und unter anderem bei den Berliner Philharmonikern spielte, hat mit seiner „Laudatio“ ein kurzes Werk geschaffen, das trotz atonaler Anmutung nie seine Gesanglichkeit verliert. Luciano Berio (1925 – 2003) verstand es meisterhaft, in seinem „Lied“ für Klarinette solo dramatische Gefühle und Leidenschaft zu bannen, so dass ein britischer Musikexperte auch von einem „Theatre for the ear“ sprach. Skurril geht es zu in den "Morgenstern-Liedern" von Mátyás Seiber (1905 – 1960): Sie handeln vom fiktiven possierlichen Tierchen "Nasobem" oder auch vom "Knie".

Die amerikanische Sopranistin Julie Kaufmann, die für das Konzert gewonnen werden konnte, studierte in Zürich und Hamburg und wurde nach einem langjährigen Engagement an der Bayerischen Staatsoper zur Bayerischen Kammersängerin ernannt. Seit 1999 ist sie Gesangsprofessorin an der Universität der Künste Berlin. Julie Kaufmann arbeitete mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Kurt Masur, Sir Neville Marriner und Wolfgang Sawallisch.

Wiederholt wird das Kontert am Montag, den 7. April 2008, ab 20.00 Uhr,
in der Gesamtschule Bremen-Ost | Walliser Straße 125 | 28325 Bremen.

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