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3078 Kilometer! Rudern für Flüchtlinge

 
 
13 November 2015
 
Sie haben wochenlang trainiert, morgen heißt es: Start frei zum „Ergathon“! Innerhalb von 24 Stunden wollen die Ruderer der Jacobs University und ihre Unterstützer die 3078 Kilometer, die Damaskus und Bremen trennen, per Ergometer zurücklegen. Im Mittelpunkt steht dabei nicht der Spaß am Sport: Das Ziel der jungen Männer und Frauen ist es, auf das Schicksal der Flüchtlinge aus Syrien aufmerksam zu machen und Spenden einzuwerben. 
 
Ruderinnen und Ruderer aus 14 Nationen legen sich für die Jacobs University in die Riemen. „Ich werde nie in der Lage sein nachzuvollziehen, was die Flüchtlinge durchgemacht haben“, sagt Cathrin Jacob-Dolan aus den USA, die Biochemie und Zellbiologie studiert. „Der Ergathon gibt mir die Möglichkeit, ihnen meine Unterstützung zu zeigen.“ Fanghang Ji aus China, Studierende der Computerwissenschaften, ergänzt: „Ich bin für fünf Einheiten in 24 Stunden eingeteilt. Das wird sicher anstrengend, aber wir alle wollen den Flüchtlingen helfen.“
 
Viele Ruderer aus Bremer Vereinen wie dem Vegesacker Ruder Verein e.V., dem Bremer Sport-Club e.V. oder dem Bremer Ruderverein von 1882 e.V. legen einen Teil der Strecke zurück. Der Deutschlandachter, die Nationalmannschaft der Ruderer, unterstützt die Aktion ebenso wie Athleten rund um den Globus. Jeder kann am „Ergathon“ teilnehmen, etwa auf dem Ergometer im Fitnessstudio. Die von ihnen zurück gelegten Kilometer gehen nicht in die Berechnung der Strecke ein, sie werden aber als „solidarische Kilometer“ mitgezählt.
 
Ein Spaziergang wird der „Ergathon“ nicht. „Er verlangt von uns allen, dass wir an unsere psychischen und mentalen Grenzen gehen“, sagt Matthias Schneider, Kapitän der Rudermannschaft. Die Ergometer zeigen den Sportlern die Zeiten für die zurückgelegte Strecke an. Erfahrene Ruderer benötigen für 500 Meter etwas mehr als zwei Minute, zehn Ergometer stehen auf der Ruderanlage der Jacobs University zur Verfügung. 
 
Jedermann kann die Veranstaltung am 14. November mitverfolgen – entweder vor Ort oder per Livestream auf der Internetseite www.row2syria.com. Dort kann auch gespendet werden. Das Ruderteam arbeitet mit dem Arbeiter-Samariter-Bund zusammen. Die Hilfsgelder sind vor allem für Flüchtlingsprojekte in Bremen gedacht. Die Rudermannschaft der Jacobs University und die Organisatoren des „Ergathons“ freuen sich über Unterstützung jeder Art. 
 
Weitere Informationen unter: www.row2syria.com 
 
Fragen beantwortet: 
Matthias Schneider | ma.schneider [at] jacobs-university.de | 0176-30553642
 
Kontakt:
Kristina Logemann | Brand Management, Marketing & Communications
k.logemann [at] jacobs-university.de | Tel.: +49 421 200-4454