Search form

Internationales Treffen zu Seltenen Erden in der Umwelt an der Jacobs University

 

21. April 2021
 
Für Enabling-Technologien wie Elektromobilität oder Windenergie werden Seltene Erden dringend benötigt, gelangen aber auch in immer größeren Mengen in die Umwelt. Mit dem interdisziplinären Projekt „PANORAMA“ fördert die Europäische Union die Forschung und Ausbildung von Fachleuten zu diesem hochaktuellen Thema mit 3,8 Millionen Euro. Auf einem dreitägigen Online-Workshop vom 21. bis zum 23. April an der Jacobs University diskutieren Wissenschaftler:innen über Eigenschaften, Verwendung und Verbreitung dieser kritischen Metalle. Auch Gäste können an dem Workshop teilnehmen.

Professor Michael Bau ist Geowissenschaftler an der Jacobs University. (Quelle: Jacobs University)

Rohstoffe wie Lithium, Gallium, Scandium und besonders die Seltenen Erden werden in allen Industrienationen als kritische Rohstoffe eingeordnet. Sie sind von großer wirtschaftsstrategischer Bedeutung, aber bei ihrer Gewinnung und stark zunehmenden Verwendung entstehen oft auch giftige Abfallprodukte. Wie ökologisch verantwortungsvollere Prozesse für den Umgang mit Seltenen Erden entwickelt werden können, ist eine der Fragestellungen des PANORAMA-Projekts.

„Wie werden auf dem Workshop ausführlich über die Verbreitung und das Verhalten, aber besonders auch die Toxizität der Seltenen Erden diskutieren und über die mit ihrer Nutzung verbundenen Umweltrisiken debattieren“, sagt Dr. Michael Bau, Professor für Geochemie an der Jacobs University und Gastgeber des Workshops.

Am von der EU geförderten PANORAMA-Projekt (MSCA funding #857989) ist ein Konsortium von 14 Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie vier Unternehmen aus sechs EU-Ländern beteiligt. Für die Jacobs University Bremen ist Professor Bau mit zwei Teilprojekten vertreten. Neben der Forschung dient PANORAMA auch der Ausbildung von 15 Doktorand:innen, die durch die Partnerschaft von akademischen und nicht-akademischen Einrichtungen ein breites Spektrum an Fähigkeiten vermittelt bekommen.
 
Anmeldung und weitere Informationen zum Projekt und Workshop:
Prof. Dr. Michael Bau
Tel: +49 421 200-3564
Email: m.bau [at] jacobs-university.de
 

Über die Jacobs University Bremen:
In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre mehr als 1.500 Studierenden stammen aus mehr als 110 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.

Kontakt:
Melisa Berktas | Corporate Communications & Public Relations
m.berktas [at] jacobs-university.de | Tel.: +49 421 200-4135