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Jacobs University dank erfolgreicher Bildungsangebote auf Wachstumskurs

Studierende in der Bibliothek der Jacobs University. Foto: Jacobs University

 

10. August 2018

Die Jacobs University überzeugt mit ihren Bildungsangeboten immer mehr Menschen aus aller Welt. Zum vierten Mal in Folge hat sie ihr Geschäftsergebnis signifikant verbessert. Das geht aus dem Jahresbericht hervor, den die private, englischsprachige Campusuniversität in Bremen heute (10. August 2018) veröffentlicht hat.

Die Präsenz der Jacobs University auf dem internationalen Bildungsmarkt sorgt für einen vielfältigen Nationalitäten-Mix auf dem Campus: Aus 110 Ländern stammen die Studierenden. Ihre Gesamtzahl ist von 1244 im Jahr 2016 auf 1399 gestiegen. 80 Prozent der Studierenden kommen aus dem Ausland nach Bremen.

Die steigenden Studierendenzahlen machen sich auch in der Jahresbilanz bemerkbar. Mit Erlösen in Höhe von 50,2 Millionen Euro erzielte die Jacobs University ein Plus von 2,8 Millionen Euro (5,9 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Als wichtiger Wachstumstreiber erwiesen sich dabei insbesondere die Bachelor-Programme, mit denen die Universität einen Umsatz von mehr als 17,8 Millionen Euro erzielte – verglichen mit 2016 ein Zuwachs von 14,1 Prozent. Steigende Umsatzzahlen verbuchte die Universität auch bei den Studienvorbereitungskursen, Master-Programmen und Weiterbildungsangeboten. Weiteres Wachstum erzielte die Jacobs University zudem bei den Drittmittelumsätzen durch Forschungsaufträge pro Professor. Sie stiegen von 200.000 auf 205.900 Euro.

Trotz steigender Studierendenzahlen sind die Ausgaben für den laufenden Betrieb dank eines effektiven Kostenmanagements nur geringfügig gestiegen. Mit einem Jahresergebnis von -790.000 Euro (Vorjahr -1,7 Millionen) steuert die Universität nun auf einen ausgeglichenen Haushalt für 2018 zu. Diese deutliche Verbesserung des Jahresergebnisses gelang ihr trotz planmäßig rückläufiger Zahlungen seitens der Jacobs Foundation in Höhe von 14,2 Millionen Euro im Jahr 2017 (Vorjahr: 17 Millionen Euro). Gegenüber dem Referenzjahr 2012 hat sich das Betriebsergebnis um als 20,3 Millionen Euro verbessert.

Prof. Dr. Michael Hülsmann, Präsident der Jacobs University Bremen. Foto: Jacobs University

Dieses Resultat steht am Ende eines Vier-Jahres-Plans (2014-2017) zur Neuausrichtung, mit dem die Universität das Ziel verfolgte, hohe akademische Qualität mit wirtschaftlicher Solidität in Einklang zu bringen. „Das Ergebnis ist für uns Bestätigung, Ermutigung und Ansporn zugleich“, sagt Professor Dr. Michael Hülsmann, Präsident der Jacobs University Bremen. „Denn es zeigt, dass unsere Universität ihrer Rolle als innovatives Bildungsunternehmen am Standort Bremen gerecht wird.“

Spitzenbewertungen im renommierten CHE-Ranking, Publikationen in vielbeachteten Wissenschaftsmagazinen oder die Beteiligung an innovativen Forschungsprojekten tragen erheblich zum guten internationalen Ruf der Jacobs University bei. So erzielte eine Jacobs-Studie zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung ein breites Medienecho – ebenso wie die Tatsache, dass die Jacobs University an der Entdeckung der rosa Schokolade „Ruby“ beteiligt war. Der Schokoladehersteller Barry Callebaut präsentierte die neue Sorte im vergangenen Herbst zunächst auf dem asiatischen Markt, inzwischen ist sie auch in Europa erhältlich.  Auch Bremer Unternehmen arbeiten eng mit der Universität zusammen:  So tauschten Bremer Mitarbeiter von Daimler, Airbus und BLG im Rahmen des Programms „CROSS“ zeitweise ihre Arbeitsplätze – kombiniert mit Kursinhalten und unter wissenschaftlicher Begleitung der Jacobs University Bremen.

Ein besonderer Fokus liegt auf dem chinesischen Markt: Rund ein Zehntel der Studierenden kommt inzwischen aus China, und auch im Bereich der Weiterbildung ist das bevölkerungsreichste Land der Erde für die Universität ein wichtiger Markt. So schickte ein chinesisches Maschinenbauunternehmen in diesem Sommer bereits zum zweiten Mal angehende Führungskräfte unter dem Motto „Leaders of Tomorrow“ für vier Monate nach Bremen.

Auf ihrem weiteren Wachstumskurs bekommt die Jacobs University Rückenwind durch die Freie Hansestadt Bremen und die Jacobs Foundation. So setzt die Stiftung ihr Engagement für die Universität fort und unterstützt die Jacobs University in einer zweiten Förderphase bis zum Jahr 2027 mit 100 Millionen Schweizer Franken. Die Stadt Bremen hat dieses Jahres entschieden, dass sie ein Darlehen aus der Gründungsphase der Universität übernehmen und so dauerhaft die Finanzkraft der Jacobs University stärken wird. Damit wird die Liquidität der Jacobs University um 2,5 Millionen Euro pro Jahr verbessert. „Um nachhaltig erfolgreich zu sein, braucht unsere Universität die Chance zu wachsen“, so Präsident Hülsmann. „Wir sind deshalb sehr dankbar für den Rückhalt, den wir seitens der Stadt und der Stiftung erfahren. Dies gibt unserer Universität eine hervorragende Zukunftsperspektive, für die wir alle weiter hart arbeiten werden.“


Für weitere Informationen:
https://www.jacobs-university.de/sites/default/files/geschaftsbericht_2017_finanzteil.pdf
https://www.jacobs-university.de/sites/default/files/geschaftsbericht_2017_imageteil.pdf

Über die Jacobs University Bremen:
In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre fast 1400 Studierenden stammen aus mehr als 100 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder dem Europäischen Forschungsrat ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.