12. Dezember 2019
Über zehn Jahre wirkte er an der Jacobs University: zunächst als Professor für Systemmanagement, dann als Geschäftsführer und schließlich als Vorsitzender der Geschäftsführung und Präsident. Im Rahmen einer Feierstunde verabschiedete sich nun „seine“ Universität von Prof. Dr. Michael Hülsmann. Unter den rund 200 Gästen waren Mitarbeitende und Studierende, langjährige Weggefährten, Unterstützer und Freunde der Jacobs University sowie Vertreter aus der akademischen Welt, der Jacobs Foundation und der Stadt Bremen, darunter Dr. Claudia Schilling, die Senatorin für Wissenschaft, Häfen und Justiz.
Begrüßt wurden die Gäste in der feierlich geschmückten Conference Hall der Jacobs University von Professor Dr. Antonio Loprieno, der seit dem 1. Dezember neuer Präsident der internationalen Universität ist. Er bedankte sich bei seinem Vorgänger für dessen Verdienste um die Jacobs Universität insbesondere in der schwierigen Konsolidierungsphase und würdigte ihn als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Universitätsgeschichte.
Senatorin Dr. Claudia Schilling hieß in ihrer Rede den neuen Präsidenten in Bremen willkommen und betonte die Verbundenheit der Stadt mit der internationalen Universität. Die Jacobs University sei ein fester Bestandteil des Wissenschaftsstandortes Bremen, auf dem Campus in Bremen Nord würden hervorragende Lehr- und Forschungsleistungen erbracht, so Schilling. Die Senatorin betonte insbesondere die gute Zusammenarbeit zwischen den drei Partnern des Trilateralen Vertrages, der Jacobs Foundation, der Jacobs University und der Freien Hansestadt Bremen: „Ich möchte diesen Weg gemeinsam mit Ihnen allen Hand-in-Hand weiter beschreiten und zu einem erfolgreichen Ergebnis führen.“
Im Namen der Jacobs Familie, der Jacobs Foundation und des Aufsichtsrates bedankte sich Lavinia Jacobs, Vorsitzende des Aufsichtsrates, gemeinsam mit Sandro Giuliani als Delegierter des Stiftungsrats der Jacobs Foundation bei Professor Michael Hülsmann für dessen Einsatz und Wirken. Er habe in einer schwierigen Zeit unternehmerische Verantwortung für die Jacobs Unviersity übernommen. Seine Motivation sei es in all den Jahren gewesen, Bildung für junge Menschen unabhängig von ihrer Herkunft zugänglich zu machen und sich für die Völkerverständigung einzusetzen. Sein Amt sei mehr als nur ein „Job“ für ihn gewesen.
Professor Sebastian Springer und Professor Alexander Lerchl blickten in ihren Ansprachen aus der Perspektive der Jacobs Faculty und des Betriebsrates auf gemeinsame Jahre und viele erfolgreiche Projekte mit dem scheidenden Präsidenten Michael Hülsmann zurück.
Prof. Hülsmann hob in seinen Abschiedsworten das Engagement der Jacobs Foundation und des Landes Bremen hervor. Sie würden es ermöglichen, dass Jahr für Jahr 2.000 Menschen – Studierende, Professoren, Dozenten, Mitarbeitende – im Bereich der Hochschulbildung gemeinsam lernen, forschen und arbeiten. Und dies mit einer Haltung der größtmöglichen Aufgeschlossenheit.
Den Mitarbeitenden, den Mitgliedern des Lehrkörpers und den Studierenden dankte er für ihr Engagement, ihre Energie und ihre Offenheit. Mit einem Appell, die Freiheit der Wissenschaft auch künftig zu sichern und der Bitte, den Weg der Jacobs University weiter zu unterstützen, beendete Prof. Michael Hülsmann seine Zeit an der Universität.
Über die Jacobs University Bremen:
In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre mehr als 1.500 Studierenden stammen aus mehr als 120 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.
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