12. Januar 2022
"Wirklich herausragende akademische Leistungen – Extrem wissbegierig, immer willens zu lernen und sich weiter zu verbessern – Vertritt die Interessen der Studierenden sehr gut": Ihr Hochschullehrer, Dr. Stanislav Chankov, ist voll des Lobes für sie. Mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ehrt die Jacobs University Bremen internationale Studierende für ihre außergewöhnlichen akademischen Leistungen und ihr soziales Engagement. Diese Auszeichnung erhielt kürzlich Joud Amin Dakkuri, die an der englischsprachigen Universität „Industrial Engineering and Management" (IEM) studiert.
Es ist nicht der erste Preis, den die 20-Jährige gewonnen hat. Schon in der Schule, der King’s Academy in Jordanien, erhielt sie mehrere Auszeichnungen. Von dort startete sie 2019 ihre Reise an die Jacobs University. Es war eine Tour ins Ungewisse. „Der Anfang war eine Herausforderung. Ich hatte zum ersten Mal mein Zuhause verlassen, alles war komplett neu für mich“, sagt sie.
Dass Sie den Weg angetreten und erfolgreich gegangen ist, sagt einiges über sie aus. Joud ist eine Macherin. Sie ist lebhaft, packt an, engagiert sich. „Ich bin ein extrem freimütiger Mensch. Wenn ich finde, dass etwas falsch läuft, dann benenne ich das Problem.“ Kein Wunder also, das sie als Co-Vorsitzende des Campus Affair Committees die Interessen der Bachelor-Studierenden der Jacobs University in der studentischen Selbstverwaltung vertritt.
Joud setzt sich nicht nur für ihre Mit-Studierenden ein, sondern engagiert sich auch als Botschafterin auf „Unibuddy“, einer Plattform, auf der sich Studieninteressierte bei aktuellen Studierenden über Studienfächer informieren können. IEM hat sie gewählt, weil es so viele Möglichkeiten bietet und ausgesprochen praxisorientiert ist. „Alles, was ich dort lerne, kann ich auch anwenden“, erklärt sie.
Das Fach war nur ein Grund, die Reise nach Bremen anzutreten. Ein anderer war die Internationalität und die damit einhergehende Diversität auf dem Campus der Jacobs University mit Studierenden aus mehr als 110 Ländern. So wurde die Reise für Joud auch zu einer globalen Entdeckungstour. „Ich habe Freunde auf der ganzen Welt gefunden, von denen ich manche schon zuhause besucht habe. So kann ich an den unterschiedlichsten Kulturen teilhaben. Das ist großartig.“
„Ich fühle mich in Bremen heimisch“, sagt Joud. Dazu haben auch ihre Dozent:innen beigetragen, wie etwa Stanislav Chankov, den sie als Teaching Assistant in mehreren Kursen unterstütze. „Das Verhältnis zu den Lehrenden an der Jacobs University ist eng. Die Professorinnen und Professoren kümmern sich und öffnen viele Türen“, meint sie.
Joud hat ihr obligatorisches sechsmonatiges Praktikum bei der Baader-Bank in München absolviert. Ihre Aufgabe dort war unter anderem Forschungsberichte über einzelne Unternehmen zu erstellen. „Die Welt der Finanzen und der Aktien hat mich schon immer fasziniert,“ sagt Joud, die ihre Eltern schon mal überzeugt hat, in Aktien zu investieren.
Im Sommer wird sie an der Jacobs University ihren Bachelor absolvieren. Danach geht ihre Reise weiter, vielleicht in Europa oder in den USA, das ist noch offen. Derzeit bewirbt sich die 20-Jährige für Masterprogramme, die sich mit dem Finanzwesen beschäftigen. Wohin sie ihr Weg auch führt: Es ist mehr als wahrscheinlich, dass es ein erfolgreicher sein wird.
Dieser Text ist Teil der Serie "Faces of Jacobs", in der die Jacobs University Studierende, Alumni, Professor:innen und Mitarbeiter:innen vorstellt. Weitere Folgen sind unter www.jacobs-university.de/faces/de zu finden.
Über die Jacobs University Bremen:
In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre mehr als 1.600 Studierenden stammen aus mehr als 110 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.
Kontakt:
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