Wirtschaftsmacht China: Herausforderungen und Möglichkeiten

15 November 2016

Bröckelnde Wachstumsraten, zunehmende Umweltprobleme: Ist ein Ende des Aufstiegs der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt in Sicht? Droht China eine harte Landung? Oder tritt das Land in eine neue Phase des stabilen Wachstums ein – mit inländischem Konsum und Innovationen als Treiber des Wachstums statt dem Export? Über Fragen wie diese diskutieren renommierte Wissenschaftler und Praktiker ab dem 17. November auf einem zweitägigen Symposium an der Jacobs University.

 

Zu den Teilnehmern zählen etwa Professor Hu Xia von der China University of Mining und Technology aus der Stadt Xuzhou in der Provinz Jiangsu oder Professor William X. Wei von der MacEwan University Edmonton in Kanada. Die Sicht der Praktiker vertritt unter anderem Dirk Sänger, geschäftsführender Gesellschafter der C. Melchers GmbH & Co. KG und Vorstandsmitglied im Bremer Ostasiatischen Verein. Auf der Tagesordnung stehen auch Themen wie das Gesundheitswesen, die Reformfähigkeit des chinesischen Regierungssystems oder die Digitalisierung. Besucher sind herzlich willkommen.

 

Die Organisation und Moderation übernehmen die Professoren Lattemann und ten Brink, Direktoren des China Global Center an der Jacobs University. Das Forschungszentrum befasst sich vor allem mit den wachsenden Aktivitäten Chinas in Deutschland und Europa sowie mit dem chinesischen Wirtschaftsmodell, dessen Nachhaltigkeit und Innovationsfähigkeit. Dabei arbeiten Wissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen eng zusammen. Auf dem Campus der Jacobs University wird jedoch nicht nur über China geforscht, es wird auch mit China gearbeitet. Das Center betreut Gastwissenschaftler aus China. Mit Universitäten wie der Fudan University in Shanghai oder Capital Normal University in Beijing bestehen Austauschprogramme.